2025

Der Kleine Prinz – vom Buch zur Bühne

Am Sonntag, den 20. Juli 2025, machten die Kinder & Jugendlichen der Theaterwerkstatt Antoine de Saint-Exupérys poetischen Klassiker über Einsamkeit, Zuneigung und Verantwortung für alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die einst Kinder waren unter größter Hingabe sinnlich erfahrbar.

Unser Theaterstück über den Kleinen Prinzen mit seinen kindlich klugen Fragen erzählt von einer Welt, in der das Wesentliche vom Nützlichen verdrängt wird, in der Ernsthaftigkeit schwerer wiegt als Träume und Zahlen mehr wert sind als Liebe und will an etwas zunehmend in Vergessenheit Geratendes erinnern: die Wichtigkeit, auf das eigene Herz zu hören.

Die großen Leute sind entschieden sehr verwunderlich, stellt der Kleine Prinz auf seiner nach Weisheit suchenden Reise durch das Universum fest, bei der ihm die seltsamsten Planetenbewohner begegnen. Stets über die vernünftige Dingen redend, nehmen diese sich nur allzu wichtig und sind blind für das Wesentliche: der Geschäftsmann, der die Sterne verwaltet, rein um sie zu besitzen, der Geograf, der Wissen sammelt, ohne die Schönheit seines eigenen Planeten nur im Ansatz zu kennen, der Eitle, der nichts anderes will als bewundert zu werden, der König, der bar jeglicher Untertanen ins Herrschen verliebt ist … .

Auf der Erde schließlich trifft der Kleine Prinz einen in der Sahara gestrandeten einsamen Piloten, dem er seine Erlebnisse anvertraut. Doch erst der Fuchs offenbart ihm das Geheimnis des Lebens: »Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.«

Werte wie Freundschaft, die Einzigartigkeit einer geliebten Rose oder die Vertrautheit eines Gefährten werden damit für den Kleinen Prinzen spürbar und weiten letztlich auch den Blick des sich in der Erwachsenenwelt gefangen gefühlten Piloten.

Spieldauer: ca. 2 x 45 Minuten, mit Pause

Umrahmt wurde unser Schauspiel von einer Werkschau unserer Kunstwerkstätten rund um die kosmische Welt des Kleinen Prinzen.


Tanz in den Mai – Friedbärs blaue Band & die Metamorphose der Kröte

»Friedbär lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte,
.süße wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land«

Wenn der Friedbär sein blaues Band wieder durch die Lüfte flattern lässt und sich die Kröte nahezu unbemerkt anschickt, sich in eine Tulpe zu verwandeln, kann dies nur eins bedeuten: Der Frühling kehrt ein. So öffnete die Kunstschule nach guter Tradition dem Sonnenschein sowie allen Familien, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen am Sonntag, den 04.05.2025, zwischen 14:00 und 18:00 Uhr ihre Pforten, um gemeinsam den „Tanz in den Mai“ zu feiern. Die Fantasie spross an zahlreichen Kunstarbeitsplätzen.

Wir ließen uns verzaubern von unseren Frühlingsboten der Tanz- und Theaterwerkstatt, probierten uns im Bandl-Bänder-Tanz, malten das Blaue vom Himmel herunter, rappten Frühlingsgedichte, ließen bildlich den Klatschmohn sprießen, flochten Blumenkränze, züchteten Seerosen, malten Friedbär-Fahnen, schauten dem Regenbogen beim Wachsen zu, schmeckten den Frühling mit Blumenbrot und Barfüssen und vieles mehr … .